TIBET / Überland

Wild, gebirgig und angenehm abgeschieden sind die tibetischen Gebiete im Westen Sichuans eine kulturelle und geografische Erweiterung Tibets in jeder Hinsicht mit Ausnahme des Namens. Wenige Touristen besuchen West-Sichuan, weil das Reisen noch immer beschwerlich und zeitaufwändig ist aber hier findet man noch einige wirkliche Juwelen tibetischer Kultur. Mit den nötigen Genehmigungen über die hohen Pässe und tiefen Schluchten in das abgelegene Ost-Tibet vorzudringen kann man sich ruhig etwas darauf einbilden eine der grossen Strassen-Reisen der Welt absolviert zu haben. Was gibt es da noch mehr dazu zu sagen? Na ja, vielleicht das es da noch Lhasa, das Mt. Everest Base Camp, und ..... gibt! (Zitate nach lonelyplanet.com)

Auf einen Blick ...

Beste Reisezeit April, Mai, September, Oktober
Tourbeginn/Ende Chengdu / Lhasa
Reisedauer 24 Reisetage, 17 Fahrtage
Distanz ca. 3.800 km
Tagesetappen 110 bis 310 km
Straßenzustand Vorwiegend Asphalt, immer wieder auch nicht asphaltierte Streckenabschnitte.
Motorräder Yamaha Fazer 250cc, CFMoto 450 MT (für Soziusbetrieb). Optional grössere Motorräder gegen Aufpreis möglich
Fahrkönnen Viele Kurven und Pass-Straßen, meist wenig Verkehr. Diese Tour ist für Soziusbetrieb geeignet.
Gruppengröße min. 4 und max. 10 Fahrer. Für den Sozius / die Sozia gibt es immer Platz im Begleitfahrzeug.
Unterkunft Mittelklasse-Hotels und Gästehäuser
Im Preis inkludiert
  • alle Mahlzeiten, Wasser zu den Mahlzeiten und unterwegs
  • Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern
  • Deutschsprachiger Reiseleiter auf der gesamten Tour
  • Einheimischer Reiseleiter (Englisch sprechend)
  • Begleitfahrzeug mit Fahrer (zugleich Mechaniker) für Passagiere und Gepäck
  • Hilfe bei der Organisation der Flüge nach/von China
  • Hilfe bei der Beantragung des Visums für China
  • Ersatzteile und Treibstoff
  • Vorübergehende Chinesische Fahrerlaubnis, alle Tibet-Genehmigungen und Eintrittsgelder für kulturelle Highlights
  • Transfers
Höhepunkte Panda-Bären, Himalaya Gebirge, Potala-Palast, Tempel in und um Lhasa, heilige Seen, Mount Everest Base Camp, hohe Pässe, Klöster, tibetische Kultur & Menschen, 
Wichtig

Visum für China, zu Hause zu beantragen. Tibet-Genehmigung wird vom Reiseveranstalter arrangiert.

Für die Ausstellung des temporären Chinesischen Führerscheins (bis zum 70. Lebensjahr) ist der Internationale Führerschein nach dem Übereinkommen über den Strassenverkehr vom 8.Nov. 1968 zwingend erforderlich! Dieser ist ein Jahr ab Ausstellung gültig. Geben Sie bei bei der Ausstellung an, für welches Land der Führerschein benötigt wird. Das ist wichtig, weil es auch ein Abkommen aus dem Jahr 1949 gibt, dessen Gültigkeit andere Länder betrifft.

 

Unsere nächsten Touren ...
Aktuell sind keine Termine vorhanden.

Von Sichuan nach Tibet zum Mount Everest

Tag 1 Wir kommen in Chengdu, der Hauptstandt Sichuans an. Vom Flughafen geht es direkt zu unserem Hotel.
Tag 2 Besichtigung Chengdus und Besuch des Panda Zentrums. Wir machen die notwendigen Tests zur Erlangung unserer Chinesischen Führerscheine und bekommen unsere Tibet-Permits.
Tag 3 Am Weg nach Yaan, Chinas historischem Tee-Zentrum, besichtigen wir mit Shangli ein traditionelles chinesisches Dorf.
Tag 4 Wir lassen die Ebene hinter - oder besser: unter uns und bewegen unsere Motorräder hinauf auf 2.600 m, nach Kangding. Über Jahrhunderte war dort das  Handelszentrum und das Eintrittstor von China nach Tibet.
Tag 5 Noch höher geht es nun hinauf auf das Tibet Plateau. Heute "streifen" wir die 5.000er am Weg nach Yajiang. Uns erwarten hohe Pässe, tiefe Schluchten und wir sehen die ersten Yaks.
Tag 6 Tiefer in den Tibetischen Kulturkreis und in eine der höchsten Städte der Welt, nach Litang (4.100 m), führt unsere Reise. Wir besuchen das Chöde-Kloster, dem der 3. Dalai Lama entstammt.
Tag 7 Sollte jemand Schwierigkeiten mit der Höhenlage Litangs gehabt haben, löst sich das Problem heute von selbst. Vorbei an traumhafter Gebirgslandschaft geht es nach Batang, wo wir auf 2.490 m wieder tief durchatmen können.
Tag 8 Wir überqueren die Grenze von Sichuan nach Tibet (mit Stolz sei angemerkt: wir von asiabiketours, waren vor Jahren die ersten Ausländer auf Motorrädern, die diese Strecke bezwungen haben) und fahren durch tief eingeschnittene Schluchten und über 5.000 m hohe Pässe wieder hinauf auf 3.800 m nach Dzogang.
Tag 9 Malerische Dörfer und Chörten, die an Ladakh erinnern und weitere Pässe erwarten uns auf unserer heutigen Etappe.
Tag 10 Fichtenwälder, das spektakuläre, von schneebedeckten Bergen gesäumte Sunzum Tal und zerklüftete Gipfel, die an Utah oder Arizona erinnern, sind neben Buddhistischen Klöstern die Highlights des Tages.
Tag 11 Pässe, dichte Wälder, Klöster, ein heiliger "Bön" Berg sowie der Blick auf die Gipfel einiger 7.000er sorgen heute für Abwechslung.
Tag 12 Wir erreichen das Tal des Brahmaputra bzw. Yarlung Tsanpo, wie er in Tibet heißt, und damit die Wiege der Tibetischen Kultur.
Tag 13 Ein weiterer hoher Pass, tolle Aussicht und unzählige Kurven machen einen weiteren ereignisreichen Fahrtag nach Tsetang.
Tag 14 Für rund 100 km folgen wir dem Yarlung Tsangpo, um uns dann auf einer herrlichen Motorradstrecke auf 4.794 m zum Kamba-La Pass hochzuschrauben. Eine wahrhaft traumhaft schöne Strecke entlang des heiligen Yamdrok-Sees bringt uns zum Karo La (5.010 m). Eine Gletscherzunge reicht hier beinahe bis zur Straße. Die Nacht verbringen wir in Gyantse.
Tag 15 Bevor wir heute weiterfahren, besuchen wir noch das Pelkor Chöde Kloster und den Kumbum Chörten, den vielleicht eindrucksvollsten, einzigen begehbaren Stupa Tibets. Danach durchqueren wir Shigatse, bevor es nach Sakya weitergeht.
Tag 16 Nach dem Frühstück besichtigen wir das festungsähnliche Kloster von Sakya. Danach geht es über den höchsten Pass dieser Motorrad-Tour, den 5.220 m hohen Gyatso La, nach Shegar.
Tag 17 Nach einem weiteren Permit-Check biegen wir ab vom Highway 318 und winden uns die Kehren zum 5.120 m hohen Pang-Pass hoch. Gute Sicht vorausgesetzt, können wir hier eines der spektakulärsten Panoramen der Welt genießen: Vom Kanzenzönga im Osten sehen wir - hoffentlich - bis zum Xisapangma im Westen. Dazwischen liegen Lhotse, Makalu, Cho Oyu und natürlich der Mount Everest. Nach weiteren unzähligen Kehren, erreichen wir Tashi Dzong, bevor es weitere 50 km bis zum Rongbuk-Kloster und zum Mt. Everest Base Camp geht. Wir lassen unsere Fahrzeuge auf einem Parkplatz stehen und fahren die letzten km mit einem Elektrobus, was seit einigen Jahren zwingend vorgeschrieben ist. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kamera für atemberaubende Fotos bereit ist!
Tag 18 Falls wir den höchsten Berg unserer Erde nicht schon am Vorabend gesehen haben, bietet sich uns heute eine weitere Möglichkeit auf diesen einmaligen Ausblick. Später geht es gemütlich retour nach Shegar.
Tag 19 Wiederum überqueren wir den Gyatso La, diesmal wählen wir für unsere Rückfahrt nach Shigatse jedoch die alte Straße entlang des Yarlung Tsanpo.
Tag 20 Heute besuchen wir das 1447 errichtete Tashilunpo-Kloster, Sitz des Panchen Lama. Ohne Zweifel eines der beeindruckendsten Klöster Tibets, und das nicht nur ob seines mit 250 kg Gold verzierten Buddhas.
Tag 21 Auf der kürzeren Nordroute geht es heute zurück in die Hauptstadt Tibets, nach Lhasa.
Tag 22 Wir haben Zeit zur Besichtigung des weltberühmten Potala Palastes und des Jorkhang Tempels sowie für einen Rundgang durch die Altstadt entlang des Bakohr Pilgerpfades und den einen Souvenirkauf.
Tag 23

Ein Bus bringt uns zum Flughafen von Lhasa und wir verlassen eines der eindrucksvollsten Länder unserer Erde. Während des Rückfluges erinnern wir uns an die unglaubliche Spiritualität der Menschen in den Klöstern und die klare Luft unter dem tiefblauen Himmel.